Welche Stunde - welcher Schwerpunkt?

Rücken 

Nach einem schwungvollen Warm-up zu meist rockiger Musik wird bei ruhigeren Klängen gezielt vor allem die Rumpfmuskulatur mobilisiert, gestärkt und gedehnt. Ganzheitlich werden meist Tiefenmuskulatur und Faszien angesprochen sowie das eigene Körperbewusstsein vertieft. In dieser abwechslungs-reichen und nicht unsportlichen Stunde – auch mal mit Kleingeräten – erfährt jeder vom Alltag und Beruf gebeugte Rücken von Frauen sowie Männern eine sprichwörtliche Aufrichtung. Für den Kreislauf und die Fitness gibt es ab und an auch ein kurzes rücken-gerechtes Intervalltraining.

Schulter

Frozen Shoulder, Impingement, Kalkschulter oder einfach nur Schulter- und Nackenschmerzen? Oft sind Bewegungsmangel und schlechte Haltung die Ursache. In dieser vorwiegend ruhigen Stunde steht die Zentrierung des Schulterkopfes im Mittelpunkt. Nach der Mobilisierung und Aufwärmung der Schulterregion werden zuerst alle wichtigen Muskeln gestärkt, die für die richtige Platzierung und somit eine schmerzfreie Schulter sorgen, bevor im zweiten Teil Verkürzungen gedehnt und die Brustwirbelsäule mobilisiert wird.

Beckenboden

Der Beckenboden hat nicht nur die Aufgabe, unsere Ausscheidungen zu kontrollieren, sondern er ist vor allem ein ganz entscheidender Helfer für die Aufrichtung der Wirbelsäule und für den Schutz des unteren Rückens. Das Beste: der Beckenboden ist ein Muskel, genauer gesagt drei Muskelgruppen – und Muskeln kann man trainieren. In der Stunde nehmen wir die unterschiedlichen Schichten wahr und vernetzen sie (wieder) mit unserem Körper. So beugen wir Inkontinenz, Organsenkungen, Leistenbrüchen u.a. vor oder regenerieren nach einer Geburt.

Füße

Wir sitzen zuviel, zwängen unsere Füße in zu enge oder auch immer die gleichen Schuhe, gehen oft nur auf flachen, harten Böden, beachten unsere Füße, die aus zahlreichen Knochen, Muskeln und Gelenken bestehen, einfach nicht. Füße brauchen Beweglichkeit und Stabilität. Unter anderem mit dem Tennisball und einem Theraband stärken wir das muskuläre Längs- und Quergewölbe, mobilisieren die Gelenke, und schenken so den Füßen die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Sie allein tragen uns schließlich durchs Leben.

Ist Online-Unterricht 
für mich geeignet?

Die Teilnahme erfolgt ausdrücklich auf eigene Verantwortung. Bei Schwindel, Übelkeit, Unwohlsein oder Schmerzen sofort die Übung verlassen und gegebenenfalls die Stunde beenden.

Technische Voraussetzung für die Teilnahme an den Stunden ist eine kostenlose Registrierung bei www.zoom.us und eine einmalige Anmeldung beim Buchungsportal eversports. Das dauert keine zwei Minuten. Außerdem benötigen Sie ein Tablet, Smartphone, Laptop oder Computer, wenn möglich – aber nicht notwendig – mit integrierter Kamera und/oder Mikrofon. 

Wichtig ist eine nach allen Seiten freie Fläche von 
circa 2,5 x 2 m, damit Sie sich während der Stunde gefahrenlos und unbehindert bewegen können.

Die Vorteile von Online-Stunden liegen auf der Hand:

  • örtliche Ungebundenheit: Von irgendwo 
    auf der Welt können Sie sich bei vorhandenem WLAN dazuschalten.
  • Anonymität, wenn Sie es wollen. Andere Teilnehmer können Sie aufgrund Ihrer ausgeschalteten Kamera oder einem von Ihnen bestimmten Namen nicht sehen oder erkennen. Sie unterliegen keinem Gruppenzwang und machen daher ohne Druck die Übungen, die Sie auch jederzeit unterbrechen können.
  • ein fester Termin überlistet den inneren Schweinehund. Und: nur durch regelmäßiges Training kann sich etwas verändern!

Während der Stunde kann ich jedoch keine Korrekturen am einzelnen Teilnehmer vornehmen. Aber deutliche und wiederholte Erklärungen und Hinweise auf 
die Gesamtzusammenhänge helfen, übliche Fehler selbstständig zu korrigieren und zu vermeiden.
Nach jeder Stunde freue ich mich dann über Anregungen, Fragen oder Feedback.

Nötige Utensilien

Neben Matte, Handtuch, Getränk, Sportkleidung sind folgende Geräte für viele Stunden notwendig. Sie sind in Sportgeschäften oder im Internet erhältlich und nicht wirklich teuer.

Schulter SPEZIAL (immer bereit halten):
Tennis- oder Faszienball (Foto m.u.), ca. 1,5 bis 2 m langes Theraband (rot, grün, gelb, nicht zu stark; r.u.), Stuhl mit Lehne

Füße SPEZIAL (immer bereit halten):
Tennis- oder Faszienball (Foto m.u.), ca. 1,5 bis 2 m langes Theraband (r.u.), niedriger Hocker oder festes Kissen, Yogablock oder dickes Buch zum Draufsteigen, Stuhl mit Lehne

Rücken SPEZIAL und Beckenboden SPEZIAL 
(nicht für jede Stunde nötig, wird zu Beginn der Stunde angekündigt):
Tennis- oder Faszienball (Foto m.u.), langes Theraband (r.u.), kurzes geknotetes Theraband oder eine alte geflochtene und verknotete Damenstrumpfhose (l.u.) oder Rubberband (l.o), Redondoball (r.o.) oder kleines festes Kissen (ca. 20 x 20 cm), Brasils (m.o.) oder zwei mit Wasser halb gefüllte 0,5 l-Plastikflaschen (m.o.).